Die Gesellschaft für Völkerverständigung feierte am 01.07.2018 zusammen mit dem WERK 2 und der Leipziger Syrienhilfe das 17. Multikulturelle Sommerfest. Das Fest fand, schon fast traditionell, auf dem Gelände des WERK 2 zwischen 15 und 20 Uhr statt. Das breitgefächerte Programm gab BesucherInnen die Möglichkeit, mehr über andere Kulturen zu erfahren und brachte Menschen unterschiedlicher Kulturen, Herkunft und Lebensweisen zusammen.

Mit der Maxime »Für das Miteinander in der Gesellschaft« wollten wir insbesondere auf die Thematik Migration, Flucht und Integration aufmerksam machen. Das Multikulturelle Sommerfest 2018 gab vor allem Menschen mit Fluchterfahrung eine Bühne und einen Raum der Begegnung. Eine Vielzahl an Vereinen beteiligte sich mit Ständen und künstlerischen Darbietungen. Auch dieses Jahr hatten wir wieder ca. 2.000 Besucher*innen. Durch Vermitteln von Kenntnissen über andere Kulturen und Lebensweisen förderte das Fest ein harmonisches Zusammenleben und half sicher hier und da, Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.

Das Sommerfest wurde gefördert durch das Referat für Migration und Integration der Stadt Leipzig, das Kulturamt der Stadt Leipzig, die LeipzigStiftung sowie weitere Sponsoren.

Das breit gefächerte und anspruchsvolle Programm aus traditionellen und modernen Kulturbeiträgen, Vereinsständen, die einen Eindruck von der kulturellen Vielfalt in Leipzig vermitteln sowie Workshops für Kinder sorgten nicht nur für Unterhaltung, sondern klärten auch auf, informierten und schafften somit ein gemeinschaftliches Miteinander. Ziel des 17. Multikulturellen Sommerfestes war, insbesondere Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung, die sich bereits in Leipzig eingelebt haben, für die Mitwirkung, als Kulturschaffende und für die Organisation und Durchführung zu gewinnen. Sie agierten als Vorbilder und Multiplikator*innen und Multiplikatoren; Brückenbauer zwischen den Kulturen und Nationalitäten. Die inhaltliche Ausgestaltung des Sommerfestes war durch Migrantinnen und Migranten bestimmt. Die Aufgabe der Gesellschaft für Völkerverständigung besteht vor allem in der Schaffung der Voraussetzungen, der Koordination und der Netzwerkarbeit. So stand das Miteinander nicht nur am Tag des Festes, sondern schon während der gesamten Organisation im Mittelpunkt. Dadurch wollten wir ein Programm auf die Beine stellen, dass ein authentisches Bild der in Leipzig vorhandenen Vielfalt der Kulturen vermittelte und der Verfestigung von Klischees entgegenwirken sollte.
Unter dem Motto »Für das Miteinander in der Gesellschaft. For a society of togetherness« gab es folgende Programmhöhepunkte: wie die Syrische Band »Watarna«, die Mexikanische Band »Los Cumbiancheros«, die Afrikanische Band »Ndungu Kina«, die Roma-Musiker »Zsolt & Veshengo«, die Leipziger Band »2ERSITZ«, Dabke-Tänzer »M. Altheeb« und die Orientalische Tänzerin »Natalie«, und der Flötenspieler »Avrutick«. Außerdem gibt es internationale kulinarische Angebote, Spiele und Kreatives für Kinder, internationale Produkte, Theater, Informationsstände von befreundeten Vereinen und Partnern u.v.m. Die Moderation wurde durch Badre Makhloufi fachkundig gemeistert. Durch Spenden konnten viele kleine Überraschungen für unsere Gäste bereitgestellt werden. Kühle Getränke und Eis sorgten für die nötige Abkühlung bei über 30 Grad und ununterbrochenen Sonnenschein an diesem Tag.

Bedanken möchten wir uns für die Unterstützung aller ehrenamtlichen Helfer*innen, Künstler*innen, den Mitveranstaltern Werk 2 und Leipziger Syrienhilfe e.V., unseren Gästen und Freunden, zahlreichen Spendern und Institutionen wie:

LeipzigStiftung
Stadt Leipzig, Referat für Migration und Integration
Stadt Leipzig, Kulturamt